Die Kryptowährungslandschaft hat in den letzten Jahren eine beispiellose Dynamik erlebt. Während viele von den enormen Gewinnen und der revolutionären Technologie profitiert haben, gibt es auch eine dunkle Seite: den Betrug. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der US-amerikanischen Verbraucherschutzbehörde FTC bietet detaillierte Einblicke in die Art und das Ausmaß des Kryptowährungsbetrugs in den USA.
Haupterkenntnisse des Berichts
- Seit 2021 haben über 46.000 Personen in den USA einen Kryptowährungsbetrug gemeldet, wobei die Verluste über eine Milliarde US-Dollar in verschiedenen Kryptowährungen betragen.
- Bitcoin bleibt die bevorzugte Währung für Betrüger, wobei 70% aller betrügerischen Zahlungen in Bitcoin getätigt werden. Tether und Ether folgen mit 10% bzw. 9%.
- Die häufigste Betrugsmasche sind Investmentgeschäfte, bei denen die Opfer insgesamt 575 Millionen US-Dollar verloren haben. Andere gängige Betrugsmethoden sind romantische Beziehungsbetrügereien und Betrüger, die sich als Geschäftsleute oder Behördenmitarbeiter ausgeben.
Das Alter spielt eine Rolle
Interessanterweise zeigt der Bericht, dass das Alter der Opfer einen signifikanten Einfluss auf die Höhe des Verlusts hat. Opfer in ihren 70ern haben im Median fast 12.000 US-Dollar verloren, während jüngere Opfer zwischen 20 und 29 Jahren im Median Verluste von nur 1.600 US-Dollar melden.
Ein alarmierender Anstieg
Die Schadenssummen sind in den letzten vier Jahren dramatisch gestiegen. Von gemeldeten Schäden in Höhe von 12 Millionen US-Dollar im Jahr 2017 stieg die Zahl auf 680 Millionen US-Dollar im Jahr 2021. Allein im ersten Quartal 2022 beliefen sich die Verluste auf 329 Millionen US-Dollar.
Schlussfolgerung
Während Kryptowährungen weiterhin an Popularität gewinnen, ist es unerlässlich, sich der Risiken bewusst zu sein und sich vor potenziellem Betrug zu schützen. Bildung und Aufklärung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Investoren und Enthusiasten sicher in der Welt der Kryptowährungen navigieren können. Es ist immer ratsam, gründliche Recherchen durchzuführen und sich von zu guten Angeboten fernzuhalten. In der Welt der Kryptowährungen gilt das alte Sprichwort: "Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich auch."